Aufbruch in ein neues Jahrzehnt

Falls es noch niemand gemerkt haben sollte, mit dem kommenden Jahreswechsel starten wir in ein neues Jahrzehnt. Ich merke das schon immer ein halbe Jahr vorher, wenn bei mir eine 0 in der Altersangabe auftaucht. So bin auch ich in diesem Jahr in ein neues persönliches Jahrzehnt gestartet.

Deshalb an dieser Stelle auch kein ausführlicher Jahresrückblick – der wäre eh etwas überschaubar. 2019 hatte so seine Tiefpunkte gerade was meine Gesundheit angeht und war leider relativ dominant in diesem Jahr. Richtig aufgefallen ist mir das wieder, als ich mein Fotojahrbuch zusammengestellt habe. Aus den ersten Monaten gibt es fast keine Bilder. Fotografische Ziele die ich für dieses Jahr hatte habe ich nun in neue Jahr geschoben. Zumindest habe ich dieses Jahr noch ein Projekt gestartet das mir sehr am Herzen liegt. Ich werde mich mehr mit Tanzfotografie beschäftigen. Ich durfte im vergangenen Jahr die Debutaufführung des Tanzhauses Schleswig fotografieren und mir hat das sehr viel Spaß gemacht. Deshalb will ich da nun mal etwas tiefer eintauchen und bin schon gespannt was dabei heraus kommt.

Vorsätze fürs neue Jahr oder gar für das neue Jahrzehnt? Thema Gesundheit wird natürlich mit das Wichtigste sein, man wird mich daher künftig regelmäßig im örtlichen Sportstudio finden. Langfristiges Ziel habe ich vor Augen und ich hoffe, dass ich das schaffe. Freunde treffen, die ich auch schon länger nicht mehr gesehen habe, darunter auch sehr langfristige Freunde. Mit zunehmendem Alter rast die Zeit immer schneller und ehe man es sich versieht ist ein Jahr schon wieder am Ende des Dezember angekommen. Das Kind im Manne soll auch wieder ein altes Spielzeug zum spielen bekommen, die Märklin soll endlich wieder ausgepackt werden. 🙂 Und sonst? Es gibt Ideen, langfristige Ideen. Die sind aber noch lange nicht spruchreif, deshalb bleibt das noch unter Verschluss. Fakt ist aber, dass es nicht langweilig werden wird in das neue Jahrzehnt zu starten.

2019 – ich war kurz davor einen Blogeintrag zu schreiben mit dem Titel „Das Jahr in dem ich 50 wurde“. Hatte ich mir Anfang des Jahres so zurecht gelegt. Dass das Jahr aber komplett anders laufen würde als gedacht ahnte ich noch nicht. Ich weiß noch nicht ob ich noch etwas dazu schreibe. Denn 50 werden ist schon irgendwie „speziell“. Dieses Jahr war eben genau das Jahr in dem das statt fand und neben gesundheitlichem Unbill hatte es auch Gutes. Beruflich gab es einen Wechsel mit neuen Aufgaben. Meine persönlichen Ziele die ich mir zum Jahresende gesetzt habe sind leider nicht erfüllt. Was ich schade finde, mich auch etwas ärgert, was aber einigen ungeplanten Änderungen geschuldet ist. Neuer Anlauf 2020.

Einmal mehr habe ich gemerkt, dass ich die beste Frau der Welt an meiner Seite habe und das wir einfach auch ein super Team sind – in guten wie in schlechten Zeiten. Bald sind wir schon sechs Jahre zusammen und es fühlt sich einerseits an als wäre alles noch ganz frisch, anderseits aber als wären wir schon immer zusammen. Einfach toll! Sie ist einfach der beste Mensch den ich mir an meiner Seite vorstellen kann.

Im Sommer diesen Jahres habe ich von Stephan Wiesner das Buch „Nicht glauben, ausprobieren“ gelesen. Ich fand es sehr spannend, habe die eine oder andere Parallele erkannt und eines der Dinge die ich in diese Jahr schon habe angehen wollen ist, meine Ziele klarer zu definieren und auch zu tracken. Das klingt jetzt nach penibelster Kontrolle von allen Dingen die ich machen will, aber das wird sicherlich nicht darauf hinauslaufen, dass ich tausende Checklisten anlegen werde. Aber für bestimmte Dinge werde ich das tun, auch um Sachen nicht aus den Augen zu verlieren oder mir freie Zeit so mit Dingen zu zukleistern das wieder massenweise Sachen hinten runter fallen. Dann steht man nämlich am Ende des Jahres wieder da und hat das Gefühl man habe nichts geschafft. Und das ist doof und für doofe Sachen ist das Leben einfach zu kurz.

Was nun bleibt ist Euch, meine lieben Leser, einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Bleibt gesund, habt ein glückliches 2020 und passt auf, dass Ihr Euch nicht in tausenden Sachen verzettelt. Damit Ihr am Ende von 2020 sagen könnt: Ich habe was geschafft! 🙂

4 Kommentare

  1. Es ist schön Dich zu kennen mein Freund!!!

  2. Hi mein Grosser :),

    immer wieder schön Deinen Blog zu lesen, diesmal finde ich mich in vielem wieder (bis auf die „0“ im Alter), Gesundheit lief leider auch so lala, viele Dinge nicht gepackt und irgendwie ist das Jahr schon wieder um….
    Ich bin dabei meine Einstellung zu vielem anzupassen und die wirklich wichtigen Dinge zu priorisieren – die Frage ist nur wann treffen wir uns Mal auf ein Kaffee (oder Tee)?
    Damit hätten wir Beide schonmal einen Anfang .
    Dir und Deiner besseren Hälfte einen Guten Rutsch und hoffentlich auf bald. ☕☕

    Die

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