Dinge im Wandel – ein Rückblick und eine Vorausschau

Wir haben fast Ende Januar – in optimaler Zeitpunkt, um eine Rückschau auf das Jahr 2024 zu halten, denn am Ende des Jahres kann das ja jeder. 🙂 Aber auch eine Vorausschau, zumindest in ein paar Punkten und die Hoffnung, dass dies nicht der einzige Beitrag in diesem Jahr bleibt. Die wenigsten werden diesen Blog eh noch lesen, aber irgendwie ist der Moment da, wieder einmal etwas zu schreiben. Genau für solche Momente habe ich dieses Blog noch nicht eingestampft. Also: Here we go.

Rückschau auf 2024

Das Jahr begann gleich im Januar für meine bessere Hälfte und mich mit einer herben Enttäuschung. Denn jetzt stand fest, dass wir uns unser kleines Holzhaus, das wir bauen wollten, nicht würden leisten können. So wie uns ging es vielen in den letzten zwei Jahren, nachdem ein gewisser Herr ein Land überfallen hat und die Kosten schlicht explodierten. Gant gaben wir den Traum vom Eigenheim aber nicht auf und schon im Februar fanden wir eine Doppelhaushälfte, die uns gefiel. Wir haben dann eine ganze Reihe von Dingen geregelt, die entweder direkt mit dem Hauskauf zusammenhingen, oder die sich anboten das auf dem Weg einfach mal mitzumachen: Finanzierung, Testament, Vorsorgevollmacht und nebenher die Rückgabe es Grundstücks, auf dem eigentlich unser Schwedenhaus stehen sollte.

So wurden wir dann zum 1.6. Hauseigentümer. Viel zu machen war nicht, das Haus war in einem tollen Zustand, es musste nur Farbe an die Wände, was unsere Eltern tatkräftig unterstützt haben, denen unser großer Dank gilt. Im Erdgeschoss gab es teilweise noch neuen Boden, da uns der alte nicht so gefiel und im Juli folgte dann nach etwas über neun Jahren in Marienthal der Umzug. Die Wohnungsübergabe gestaltete sich an sich problemlos, wenn, ja wenn da nicht der Stromzähler gewesen wäre, der irgendwann den Geist aufgegeben hatte und einfach nichts mehr anzeigte. Ging unserem Nachbarn übrigens auch so und wie sich herausstellte, war das ein Serienfehler an diesem Modell. Aber auch das haben wir dann irgendwann geklärt bekommen und konnten dann einen Schlussstrich an der Stelle ziehen.

Zum Segeln sind wir auch gekommen. Genau einmal. Immerhin konnten wir austesten, wie wir ohne die Rollfock klarkamen, die uns letztes Jahr mehr geärgert hat als von wirklichem Nutzen war. Daher haben wir jetzt wieder eine Fock ganz klassisch mit Stagreitern. Steht seltsamerweise viel besser als die Rollfock.

Der Fotografie erging es kaum besser. Meinen normalen „Durchschnitt“ rein von der Menge her habe ich nur die Begleitung der zweijährlichen Aufführung des Tanzhauses Schleswig erreicht, gepaart mit einer Minikreuzfahrt nach Oslo und einem langen Wochenende in Dänemark. Wenn ich das alles herausrechne war das Jahr eher mau. Schlicht keine Zeit zum Fotografieren gehabt.

Vorausschau

Nachdem das vergangene Jahr ein Jahr der Veränderungen war, könnte man nun meinen, dieses Jahr wird es ruhiger. Geplant wird es eine ganze Ecke ruhiger, wir werden nicht wieder ein Haus kaufen und auch nicht wieder umziehen. Das schafft Platz für Dinge wie Fotografieren und Segeln und wir freuen uns auch schon auf unseren geplanten Urlaub.

Meine Themen sind relativ einfach. Zum einen möchte ich wieder anfangen, in Sachen Modellbahn etwas zu unternehmen. Meine Märklin steht zurzeit noch bei meinen Eltern im Keller und möchte mal wieder benutzt werden. Hier, in unserem neuen Zuhause, habe ich ein wenig Platz dafür. Nichts Großes, aber immerhin mehr als in unserer alten Wohnung. Obwohl wir nominell vier Quadratmeter weniger Wohnfläche haben. Was eine geschickte Raumaufteilung so alles ausmacht. Ich bin da auch gerade dabei, Kontakte um Modelleisenbahnclub Schleswig zu knüpfen. Mal schauen, was daraus wird.

Dann steht noch Socialmedia auf meiner Liste. Trump ist ja nun wieder Präsident, was Herrn Zuckerberg veranlasst hat, gewisse Qualitätsstandards künftig unter den Tisch fallen zu lassen. Da meine Reichweiten eh nicht doll sind, weil ich in dem Bereich einfach nicht gut bin, nehme ich mir die Freiheit, da einfach mal etwas herumzuexperimentieren und zu schauen, wie sich Bluesky, Mastodon und Pixelfed so „anfühlen“. Ob es da besser ist, wird die Zeit zeigen.

Aber auch ohne Reichweite ist es nicht so trivial, sich am Ende von Facebook und Instagram verabschieden zu wollen. Denn über beide Plattformen halte ich noch viel Kontakt zu Freunden und Bekannten. Menschen, die ich auch in der Realität kenne, das ist hier der springende Punkt. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Auch habe ich mir vorgenommen, wieder mehr Bilder in der fotocommunity zu zeigen, dorthin meinen Schwerpunkt zu verlagern, wenn es um Bilder geht. Auf so einer Plattform kann man eben einfach mal in Ruhe durch Bilder stöbern und nicht einfach durch Bilder scrollen. Mal das Tempo rausnehmen. Gilt natürlich auch für andere Communities wie 500px oder Flickr.

Dann gibt es noch das eine oder andere Thema, das aber noch nicht spruchreif ist, auf denen ich noch herum denke. Ich bin gespannt, was 2025 so für uns bereithält. Ach übrigens, in elf Monaten ist Weihnachten ;-).

2 Kommentare

  1. Oh das gute alte Märklin-Fieber. Klasse! Freue mich darüber mehr zu lesen und zu hören. Genießt das Leben Ihr Beiden mit allen Aufs und Abs. Schöne Grüße aus dem Hochtaunuskreis.

    • Ich hoffe, ich bekomme das hin, also das mit dem dokumentieren vom Märklinfieber. Der Club hier in Schleswig fährt dankenswerterweise auch Märklin und Clubmitglieder können da ihre eigenen Züge auch mal fahren lassen. Aktuell wird die Anlage restauriert, aber in ein paar Monaten soll wieder Fahrbetrieb möglich sein. Liebe Grüße auch an Euch aus dem hohen Norden!

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