Sanges-Grand Prix

An diesem wunderschönen Samstag war ich mit Freunden zum Grillen verabredet und als es draussen frisch wurde haben wir uns dann in das heimelige Wohnzimmer verzogen. Ab 21 Uhr lief der Grandprix, naja, mittlerweile heißt das Ding ja „Eurovision Song Contest“.

Immerhin, man muss sagen die Beiträge sind bunt gemischt, die Anzahl der reinen „Heulbojen“ hat doch drastisch abgenommen. Kann man sich also durchaus mal wieder antun. Es war auf jeden Fall durchaus spannend. Da gab es Kleider, die entweder zu den Damen die drinsteckten so gar nicht passen wollten, teilweise ist das weibliche Geschlecht in Kriegsbemalung aufgetreten, wobei ich nicht verstehen kann, welchen Zweck das verfolgte. Denn eigentlich soll das Publikum doch begeistert und nicht verschreckt werden? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Unverständlich mies war für mich auch der deutsche Beitrag. Die „No Angels“ können eigentlich singen. Ich höre ihre Titel auch durchaus gerne. Aber dieser Auftritt war so ziemlich der Tiefstpunkt in der Geschichte dieser Band: den Titel an sich fand ich schon nur so lala. Das Outfit ging gar nicht, die Frisur von Lucy war eine Katastrophe und musikalisch – Mädels, jede drittklassige Schulband ist besser. Tut mir leid, aber gesanglich war dieser Auftritt das schlechteste, was ich jemals von Euch gehört habe. Wo sind die Qualitäten einer Top-Band geblieben? Mit dem Ding hättet Ihr nicht mal bei RDSDM eine reele Chance gehabt. Also am besten nicht weiter drüber reden und ganz schnell vergessen.

Gefallen haben mir die Beiträge von Russland, Finnland und Island. Erstere haben auch verdienter Weise gewonnen, muss man ganz ehrlich sagen. Danke übrigens an Bulgarien, die das eigentlich ebenfalls verdiente deutsche Fiasko verhindert haben.

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