Wenn man in den Urlaub fährt, dann stellt sich zumindest bei mir immer auch die Frage nach dem technischen Equipment. Damit einher geht natürlich auch, mit was wird iPad und Co. betankt, damit die kleinen Helferlein unterwegs auch genau das tun. Im Folgenden eine kleine Aufstellung.
Es war ja eine Mutter und Sohn-Reise, genauer eine Rundreise mit dem Leihwagen durch Neuengland. Vom Reiseveranstalter gab es einiges Infomaterial, das aber letztlich nicht immer vollständig war, teilweise ungünstig aufbereitet als das man es auch als Roadbook hätte nutzen können. Also mussten die Streckenabschnitte neu aufbereitet werden. Ich schicke das nur voraus, nicht damit sich gleich jemand wundert.
Ich muss leider auch gleich mit etwas starten, das nicht auf iOS hilfreich war. GoogleMaps funktioniert auf den Desktop einfach besser, weil man da eine Route rechnen und diese anschließend komfortabel mit der Maus anpassen kann. Unter iOS rechnet die App die Route und fertig.
Desktop
GoogleMaps – erstellen der Route, Erzeugung des Shortlinks, den ich per Evernote auf das iPad übertragen habe.
iPad
Safari – öffnen des obigen Links für verschiedene Kartenausschnitten, von denen ich dann Screenshots für das spätere Roadbook angefertigt habe. Und klar, Internetrecherche.
Articles – Recherche über Sehenswürdigkeiten an der Strecke und den Zielorten.
Pages – Routenbeschreibung in Textform, Einfügen von Sehenswürdigkeiten auf der Strecke, Einfügen der Karten. Erzeugen eines PDFs pro Tag.
Adobe Reader – Anzeigen der jeweiligen Streckenbeschreibung. Klar hätte man die auch in Pages lesen können. Aber das PDF hat nun mal den Vorteil, dass man es nicht versehentlich ändern kann.
CityMaps2Go – Offlinekarten. Wofür? Weil es für uns flächendeckendesMobilfunknetzhabende Deutsche unvorstellbar ist, das man im Nordosten der USA mit einer T-Mobile-Karte maximal die vergleichbare Abdeckung wie E-Plus in Deutschland hat. Ballungsgebiete ja, ländlicher Raum? Mobilfunknetz? Was ist das? Ich habe fast eine Woche gebraucht um mich mit meinem Schicksal abzufinden. Aber in den Hotels und Motels gab es immer kostenfreies WiFi. Mit Uploadraten, da träumt die Telekom von – und ich erst.
Evernote – für mich DAS zentrale Notizwerkzeug überhaupt. iPad, iPhone und natürlich auf den Desktop – das Ding ist für mich nicht mehr weg zu denken. Ideen sammeln, schnell was notieren und auf allen Geräten durch Synchronisation verfügbar (erwähnte ich schon das Mobilfunknetz in den USA?).
Sony PlayMemoriesMobile – einfach nur um Bilder schnell per WiFi von der NEX-6 auf das iPad zu übertragen.
Snapseed – mein geliebtes Bildbearbeitungsprogramm für unterwegs. Kann fast alles was ich brauche und für das was fehlt hätte ich zwar auch etwas auf dem iPad, aber in der Regel bin ich zu faul das extra anzuwerfen.
FlickrStacker – Bildr zu flickr hochladen, dort stöbern etc. Das Ding kann das alles sehr gut. Möchte ich auch nicht mehr missen.
Facebook – Muss ich dazu etwas sagen? Funktioniert übrigens toll mit ohne Internet……….
iPhone
Es gibt einige Apps, die habe ich insbesondere auf dem iPhone, das habe ich immer dabei, das iPad nicht unbedingt.
Convert – Umrechnungstool für alles Mögliche. Währungen, Längenmaße, Temperaturen, Geschwindigkeiten und noch einiges mehr.
dict.cc – Deutsch-Englisch. Einfach praktisch
WhatsApp – darf natürlich nicht fehlen. Wobei – also mit dem US-Mobilfunknetz…. 😉
Das mal so als kleine Zusammenstellung der Apps, auf die ich definitiv nicht verzichten möchte. Klar kann man auch mehr haben, aber die obige Sammlung hat sich in zweieinhalb Wochen USA bewährt. Fehlt Euch vielleicht etwas in der Liste?
Schöne Liste. Danke, Christian.
Aber „flächendeckendesMobilfunknetzhabende Deutsche“??
Komm mal nach Hessen. Dort findest du so einige Gegenden, in denen du froh bist GSM zu haben, wenn überhaupt!