Der Mensch will sich ändern

Der Mensch, das bin in dem Fall ich. Und ich glaube, die Voraussetzungen die sich dazu in der letzten Zeit ergeben haben, sind durchaus gut. Die fingen nämlich bereits im Dezember an, sich zu formieren.

Es begann damit, dass Jörg Weisner von Job & Joy sein neues Buch „Erfolgreiche Gewohnheiten“ vorstellte. Kurz darauf gab es auf dem Business-Blog „innovativ.in eine Verlosung, an der ich einfach mal teilgenommen habe, schliesslich tut so einer Verlosung ja nicht weh. Und was soll ich sagen, ich gehörte zu den Glücklichen, die eben diese Buch gewannen und kurz vor dem Jahreswechsel trudelte es auch wohlbehalten bei mir ein.

Nur zum Lesen kam ich nicht. Und dabei lag es gar nicht weit weg, nämlich auf meinem Schreibtisch. Allerdings scheint ein Schreibtisch kein guter Ort für ein Buch zu sein, dass nicht IT- oder Fotofachliteratur ist und am Arbeitsplatz gelesen werden will. Also lag es da. Bis – ja bis Jürgen Heinz von TeNo auf die Idee kam, 50 Tester für die in Jörgs Buch beschriebene „YuKoN“-Methode zu suchen und auszustatten.

Auch hier hatte ich Glück und gehörte zu denen, die nun auf Ihre Grundausstattung in Form eines Armbandes warten und dann loslegen. Loslegen? Moment, da war doch was? Stimmt, die YuKoN-Methode.

An dieser Stelle und dieser Erkenntnis fand ich es nun doch angeraten, mich damit en detail auseinander zu setzen. Letzte Nacht war es dann endlich soweit (ok, wenn Ihr das hier lest war es die vorletzte Nacht 🙂 ). Es war spät früh geworden, die Uhr erzählte etwas von halb vier. Ich nahm das Buch mit ins Bett, der Vorsatz: zumindest schon mal die ersten Seiten lesen. Aus den ersten Seiten wurde dann das halbe Buch, dann sagten die Augen aber endgültig, es wäre nun Schicht im Schacht.

Über das Buch ist zu sagen, dass es Spaß macht zu lesen. Ich für meinen Teil habe mich da immer wieder gefunden. Wahrscheinlich, weil es uns allen so geht. Über die Methode ist zu sagen, sie ist einleuchtend, einfach und ich glaube für Menschen wie mich auf den Leib geschrieben. Im Grunde geht es darum, neue Gewohnheiten aufzubauen, bestehende Gewohnheiten zu verändern und das Ganze auch messbar für die Selbstkontrolle zu machen. Und das ganze nennt sich dann eine Challenge. Pro Gewohnheit eine Challenge.

Was ich mir nun bis zum Eintreffen des Armbandes überlegen muss ist, womit ich anfange. Ich habe eine ganze Reihe von Dingen auf meiner persönlichen Liste, und wenn ich nicht alle in meinem K.o.-Verfahren nach Priorität ausfiltern kann, dann entscheidet der Würfel. 😀

Ich freue mich jedenfalls schon darauf und glaube, dass ich mit dem Zugewinn neuer, und der Änderung alter Gewohnheiten mein Leben in eine neue Richtung lenken kann. 2009 wird mein Jahr. Habe ich mal so beschlossen.

2 Kommentare

  1. Es freut mich, dass wir ein paar Tester aus dem Norden sind, da hat mensch es nicht so weit sich auszutauschen (Web2.0 hin oder her, manchmal ist mir das räumliche Gefühl dann noch wichtig).
    nach Priorität ausfiltern“ – 😉 kenne ich. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, einmal wochentäglich Sport zu treiben, Jörg riet mir aber, mit etwas Einfacherem anzufangen, das wäre schwer genug. Und so sitze ich da und überlege noch…

  2. Da hast Du völlig recht. Also ich denke, meine erste Challenge wird darin bestehen, morgens zu „normalen“ Zeiten aufzustehen und meine „Nachtschichten“ in den Tag zu verlegen.

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