Des Internetexplorers sinkender Stern

So wie es eins dem Netscape Navogator gegangen ist, so geht es auch dem Internet Explorer. Ok, zugegeben nicht ganz so krass. Aber die jüngsten Zahlen des XiTi-Institutes aus Frankreich sprechen für Europa eine sehr deutliche Sprache.

Gemessen daran, welche Marktposition der IE einmal hatte, so wurde fleissig an seinem Thron gesägt. Nur noch 65 Prozent der Europäer benutzen den Browser aus dem Hause Redmond. Die restlichen 35 Prozent setzen auf Alternativen wie Firefox, Opera, Safari sowie Mozillaabkömmlinge. Soll man sich darüber wundern? Nicht unbedingt. Gab es Zeiten, wo Webdesigner nur noch nach dem IE programmiert haben, so geriet selbiger im Laufe der Zeit ins Rentenalter, ohne jedoch von Microsoft renoviert zu werden. So begannen mehr und mehr Menschen nach moderneren und komfortableren Alternativen zu schauen, die dann auch bei den Webdesignern mehr und mehr Einfluss fanden.

Selbst der aktuelle IE 7, so sagt Microsoft selbst, ist lediglich der Versuch mit anderen Browsern gleich auf zu schliessen. Ein Wurf nach vorn ist er nicht. Den erhofft man sich erst von der achten Version aus dem Hause des Softwareriesen, der den Browsermarkt mal wieder verschlafen hatte. Aber auch die Softwareschmieden der anderen Brwoser rasten und ruhen nicht. Auch hier gilt erhöte Schlagzahl. Firefox wird dieses Jahr noch mit der Version 3.0 aufwarten, bei Opera ist das Release der Version 9.5 ebenfalls nur noch eine Zeitfrage der nächsten Zukunft und Safari ist bereits in der 3.1.1 am Markt.

Lange hatte der Internetnutzer nicht so die Qual der Wahl wie heute. Denn nur weil ein Betriebssystem einen bestimmten Browser mitbringt lässt sich der mündige Surfer die Wahl der Surfmaschine nicht mehr abnehmen. Das scheint man inzwischen auch in Redmond begriffen zu haben.

Ein Kommentar

  1. Das mit Abstand mieseste Updatetool überhaupt, mit dem man zufällig auch noch WebSeiten darstellen kann, mehr recht als schlecht. Ich entwickle verbal spontane Wutausbrüche, wenn ich mit bekannte Leute sehe die diesen Dreck nutzen. *hommmmmmmmm* 🙂

    Nebenbei erwähnt:
    Netscape Navigator war für WebDesigner eine Zumutung.

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