Dan Brown und Jesus

Zu Weihnachten lag ein Buch auf meinem Gabentisch. Genauer „Sakrileg“ von Dan Brown. Brown hat mich mit seinem Buch „Illuminati“ schon beeindruckt, obwohl es in einem kirchlichen Umfeld spielt.

Gerade wenn es in dieses Umfeld geht, werde ich immer misstrauisch, wie soll man im Umfeld der Kirche spannende Stories schreiben können. Nun, es geht wie ich mittlerweile gelernt habe. Lernen ist ein gutes Stichwort. Gelernt habe ich bei der Lektüre dann auch gleich etwas über das, was man so munkelt. Sicher muß man bei solchen Romanen immer schauen, was ist Wahrheit, was ist Phantasie. Aber nach der Lektüre habe ich mich ein wenig umgehört und mußte feststellen, es gibt dieses Alternativszenario.

Wovon ich rede? Von etwas, was die Kirche nicht gerne hört, daß sich Vorgänge im Neuen Testament anders abgespielt haben als wir es bis heute vermittelt bekommen haben. Geradezu revolutionär die These, das Jesus mitnichten ein Single-Dasein geführt hat, wie wir es heute ausdrücken würden. Im Gegenteil, er hat eine komplette Familie gegründet, mit Maria Magdalena als Gattin und mit drei Kindern. Ich muß gestehen, mir war das alles völlig neu.

Zudem kommt die Prieuré de Sion ins Spiel, angeblich ein Geheimbund, dessen Aufgabe es ist, den heiligen Gral zu beschützen. Natürlich muß man, gerade wenn es um den Gral geht, hinnehmen, daß es keine Tatsachen sein können. Denn über seine Existenz und seine Form streiten die Gelehrten so daß an dieser Stelle nicht weiter spekuliert werden soll. Dennoch war es sehr spannend zu lesen und ein Stück weit in dieser Geschichte einzutauchen.

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