Zahlen für’s Privatfernsehen?

Wie den Medien zu entnehmen ist, überlegt man bei RTL und der ProSiebenSat1-Gruppe, das Fernsehprogramm mittelfristig mit einer Grundverschlüsselung für die Satelitenausstrahlung zu versehen und gegebenenfalls eine monatliche Grundgebühr von 3 Euro zu erheben. Grund sei der Druck aus Hollywood, höhere Lizenzgebühren für Filme zu zahlen.

Dabei stellt sich dann allerdings die Frage, ob dafür die Spielfilme zukünftig dann ohne Werbeunterbrechung zu sehen sind, was bezweifelt werden darf, denn handelt es sich bei diesen Maßnahmen doch um eine reine „Preiserhöhung“ für gebotene Leistung. Spannend wird es in den betroffenen Haushalten, wo sich langsam aber sicher im schlimmsten Fall ein Sammelsorium an Set-Top-Boxen vereinigt: Sateliten-Empfänger, Premiere-Decoder, Videorekorder, DVD-Player und dann noch die Box für die Verschlüsselung der Privaten. Vielleicht sogar zwei, eine für RTL und eine für ProSiebenSat1? Wir dürfen gespannt sein.

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