Gewußt haben wir es ja schon immer, nur eingestehen wollten wir es uns nicht. Was uns in der Werbung immer als billig angepriesen wird, muß noch lange nicht billig sein. Insbesondere die großen Discounter im Techniksegment gaukeln uns oft einfach nur „billig“ vor.
Die „Frankfurter allgemeine Sonntagszeitung“ haben in den Regionen Berlin und München die Preise von verschiedenen gängigen Produkten verglichen, und siehe da, die „Blöd ist geil“-Mentalität macht einen oft blind für wirkliche Angebote. Es sind mitnichten immer die großen Discounter die das Objekt der Begierde als günstigstes Geschäft am Platz anbietet. Im Gegenteil, teilweise sind diese beim obigen Preisvergleich um bis zu 100 Euro teurer gewesen. Es waren auch keine Einzelfälle, in denen die sogenannten Billiganbieter teurer waren.
Man pflegt oft sein Billig-Image dadurch, das es vereinzelte Tiefstpreisangebote gibt, die werbewirksam plaziert werden und dem Verbraucher sugerieren, alle Artikel wären besonders preisgünstig. Stellenweise soll diese Praxis noch andere Auswüchse haben, so da teilweise ältere Geräte besonders günstig aber als aktuell angeboten werden und den betroffenen Unternehmen droht Ungemach von den Verbraucherzentralen, die sich dieser Vorgänge genau annehmen.
Für den Verbraucher gibt es jedoch eine ganz einfach Lösung: Preise vergleichen. Wieder und wieder. Teilweise ist sogar der Fachhandel günstiger. Selbst wenn er ein paar Euro teurer sein sollte, gerade bei etwas komplexeren technischen Geräten ist man dort oft besser aufgehoben, den „nach dem Verkauf“ ist dort „vor dem Verkauf“, soll heissen, man darf eine kompetente Beratung auch nach dem Kauf noch erwarten.
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