18. Juni 2025
Wir wollten stressfrei in den Tag starten, das hatten wir schon so geplant, als wir im Februar die Fähre gebucht haben. Denn dort haben wir zwar das Abendbuffet mit gebucht, bewusst aber auf das Frühstück verzichtet. Dass dies eine gute Entscheidung sein könnte, wurde uns auf dem Zwischenstopp in Stavanger bewusst, als nochmal eine erkleckliche Anzahl von Fahrzeugen auf die Fähre verladen wurden. Wir stellten uns den Run auf das Frühstück am nächsten Morgen vor und waren mit unserer Entscheidung einmal mehr zufrieden.
Frühstück sollte es nämlich ab 6:30 Uhr geben, die Cardecks wurden um 7:30 Uhr geöffnet, zu der Zeit musste man auch die Kabine räumen. Ankunft in Hirtshals war gegen 8 Uhr. Eine Stunde Zeit für das Frühstück? Bei ziemlich ausgelastetem Schiff? Nö, musste nicht sein. Wir haben uns vor langer Zeit angewöhnt, wenn wir in Dänemark ein Ferienhaus gemietet haben, dass wir am Abreisetag nicht mehr im Haus frühstücken (vor der Abfahrt noch mal Küche klar Schiff machen? Muss nicht sein), sondern uns in der Gegend ein Café suchen, in dem wir dann Frühstücken. Genau das haben wir für unseren letzten Reisetag auch so vorgesehen.
Also runter von der Fähre und knapp eine Stunde später saßen wir in Ålborg im „Penny Lane“ im Boulevarden 1A und genossen unser Frühstück. Ein uriger Laden, sehr nette Mitarbeiter und saugemütlich.
Der Rest der Strecke war unaufgeregt. Wir sind nicht komplett Autobahn gefahren, denn Baustelle können die Dänen inzwischen auch sehr gut und da hatten wir nicht so viel Lust drauf. Das war auf dem Weg zur Fähre schon nervig. Ja, hat uns laut Google 20 Minuten Zeit gekostet, aber war dafür stressfrei. An der Grenze gab es dann auch keine Kontrolle und von dort aus waren es dann noch 30 Minuten bis nach Hause. Hinter uns liegen zwei tolle Wochen, die nicht immer körperlich unanstrengend waren, die aber sehr viel Spaß gemacht haben und uns tolle Landschaften bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen gezeigt haben. Mit dem Regen haben wir viel Glück gehabt, muss man fairerweise dazu sagen. Richtig Regen, dem wir auch nicht ausweichen konnten, hatten wir nur an unseren letzten beiden Reisetagen von Førde nach Bergen und als wir dann am Folgetag in Bergen auf die Fähre gefahren sind. Ich finde, das ist zu verschmerzen.





Das freut mich sehr.