Kristiansund – Tag 1

11. Juni 2025

Der gestrige Tag steckte uns noch etwas in den Knochen. Obwohl es ein „Fahrtag“ war, hatten wir doch einiges an Strecke zu Fuß zurück gelegt und dabei ist auch das eine oder andere Foto entstanden. Daher hatten wir uns für heute einen etwas entspannteren Tag gönnen wollen. Ja, der Plan ist zumindest in Bezug auf den zurück gelegten Fußweg nicht aufgegangen.

Es gab eine Empfehlung, die Altstadt von Kristiansund anzuschauen, die auf einer Nachbarinsel liegt. Diese Insel erreicht man mit einer kostenlosen Personenfähre, die irgendwie auch knuffig daher kommt. Vor Ort waren wir dann etwas irritiert, denn unter „Altstadt“ stellten wir uns etwas anderes vor. Es gibt hier eine Reihe Häuser aus einem alten Baubestand, aber möglicherweise sind wir hier auch einer ungenauen Übersetzung zum Opfer gefallen, und es sollte eher „Alte Stadt“, also der ehemalige Stadtkern, bedeuten.

Alarm

Kurz nach unserer Ankunft auf der Insel blökte uns einerseits eine mies laute Tröte an. Gleichzeitig vibrierten unsere Handys und sobald man diese auch aus der Hosentasche holte, war klar, dass sie nicht nur vibrierten sondern in voller Lautstärke Alarm schlugen. Ja, heute war offensichtlich Warntag in Norwegen. Hat funktioniert. Hilfreich wäre allerdings, wenn es die Meldung auch in englisch gegeben hätte, gerade Touristen wissen sonst nicht was zu tun ist. Gilt natürlich auch für die Warnmeldung in Deutschland.

Nach einer kleinen Runde über die Insel trotteten wir wieder zum Fähranleger, und machten eine kleine „Hafenrundfahrt“. Man konnte dabei die schönen und die weniger schönen Seiten sehen. Hier bunte Häuser, dort ehemalige und heruntergekommene Schuppen, deren neue Nutzer Möwen sind.

Nach der kleinen Rundfahrt schlenderten wir noch ein wenig am Hafen entlang, suchten noch einen Souvenirshop heim und ergatterten für meinen Autoschlüssel noch neue Batterien, weil mein Auto seit zwei Tagen quengelt, ich möge doch die Schlüsselbatterie wechseln. Spätnachmittags sind wir noch nach Sveggøja rausgefahren, von dort aus ging es dann zum Abendessen. Auswärts, denn wie wir gestern schon feststellen mussten, hat unser Hotel kein eigenes Restaurant. Gibt schlimmeres.

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