10. Juni 2025
Nachdem Petrus uns bewiesen hat, dass er es noch kann, also das mit dem Regen, luden wir unser Auto wieder ein und machten uns weiter auf den Weg gen Norden. Kristiansund stand heute auf dem Programm, ergänzt mit ein paar Stopps und Abstechern.
Den ersten Stopp legten wir schon nach etwa einer Stunde (zzgl. Fährfahrt) in Molde ein, genauer am „Molde Utsiktspunkt“. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über Molde und den „Midfjorden“. Das Café hatte leider geschlossen, so ging es die unbefestigte, aber festgefahrene Strecke wieder bergab. Gestern hatten wir spontan entschieden, noch einen weiteren Ort anzufahren, der nicht auf unser eigentlichen Route lag. Aber dafür ist Urlaub da, Planung einfach auch mal über den Haufen zu werfen.

Es ging zum „Askenvågen Viewpoint“, einer kleinen Plattform eben über den Felsen zum Meer, die durch Glasplatten begrenzt ist und einem schon das Gefühl gibt, dem Wasser näher zu sein als man eigentlich ist. Obwohl weit abgelegen, war der angedachte Parkplatz voll. Wobei, das stimmt nicht so ganz, denn an sich wäre da noch etwas Platz gewesen, was allerdings an den Parkkünsten der Fahrzeuglenker gescheitert ist. Aber, ist ja kein Problem, wo ein Wille ist, ist auch ein Parkplatz.
Landschaftlich ist es nach wie vor sehr beeindruckend. Teilweise wird man an Schottland und Irland erinnert, Anna fand sogar Vergleiche zu Lanzarote. Stark, wie abwechselnd die Landstriche sind und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Dass das Wetter jetzt nicht die „Sommer, Sonne, 30 Grad im Schatten“-Mentalität aufweist, tut dem Ganzen keinen Abbruch. Man lernt schnell damit zu leben und ggf. auch die erforderliche Flexibilität an den Tag zu legen, um sich das Wetter quasi passend zu machen.
Von dort steuerten wir dann die Atlantikstraße an, dabei ging es nich ausschließlich über „große“ Straßen, sondern die der etwas kleineren Kategorie. Man sollte da nicht blindlings mit der erlaubten Geschwindigkeit um die Ecken schießen, sondern Augenmaß walten lassen, und dann macht es Spaß und man sieht auch mehr von der Landschaft.
Was soll man zur Atlantikstraße groß sagen. Ich denke, unser Glück war es, dass wir wir nicht zur Hochsaison hier waren. So ließen sich bequem Fotopunkte ansteuern, ohne tausend Auto hinter einem zu haben. Auf der Straße gibt es übrigens zwei Möglichkeiten, sich den Magen zu füllen. Einmal das „Eldhuset Altlanterhavsveien Kafe“, westlich davon „Johannas Stuen“, das wir allerdings nur vom Vorbeifahren her kennen. Macht in jedem Fall Sinn, beide Alternativen auf dem Schirm zu haben. Nach einer Stärkung wurden dann wieder die Speicherkarten unserer Kameras gefüllt und die Gegend genossen. Da wir zwei Übernachtungen in Kristiansund haben, ergibt sich vielleicht die Chance, noch einmal bei richtig gutem Wetter die Straße zu fahren.






































Nö, ich schaue mir das nochmal an. Das war eine Hauruck-Aktion die Beiträge von Express hierher umzuziehen.