3. Juni 2025
Wenn ich an die bisherigen Fahrten durch Dänemark denke, dann habe ich immer „entspanntes Rollen“ im Hinterkopf. Zumindest wenn wir Richtung Norden gefahren sind, dann war in der Regel ab Kolding der Verkehr überschaubar. Das war heute nicht so. Überhaupt nicht. Mag sein, dass wir sonst immer am Wochenende gefahren sind, es könnte auch mit der Baustelle zu tun haben, die uns ab Vejle bis fast Aalborg begleitet hat, oder dieser italienischen Motorradgruppe, die in meinen Augen unprofessionell unterwegs war. Das habe ich anders kennen gelernt. Aber gut. Am Ende des Tages sind wir in Hirtshals angekommen, haben eingecheckt und später ganz unspektakulär das Auto auf dem Autodeck abgestellt.
Unsere Kabine war klein, aber dem Zweck angemessen. Wir hatten nur das Notwendigste aus dem Auto mitgenommen – darunter unsere drei Kameras. Man muss halt Prioritäten setzen. Das Auslaufen um 20 Uhr haben wir natürlich an Deck erlebt. Es war schon ungewohnt, Hirtshals nun auch einmal von der Seeseite zu sehen. Aber es war auch schön, bedeutete es nun final den Beginn unserer Reise nach Norwegen. Ja, ich habe mich etwas mokiert, dass sie auf einem Schiff unter dänischer Flagge begann, aber irgendetwas ist ja immer.
Wir hatten übrigens das Glück, dass das Wetter uns ein wenig Spaß bereitete. Es war trocken, aber sehr windig mit Wind aus westlichen Richtungen. Bedeutete, dass sich Seegang aufgebaut hatte. Richtigen Seegang, denn je weiter wir uns vom Land entfernten, desto mehr begann das Schiff sich in der Dünung zu bewegen. Als wir gegen 21:15 Uhr um Abendessen gingen, merkte man die Bewegungen schon deutlich. Es war nicht nur diese leichte Bewegung, die man von Schönwetterfahrten kennt. Da war schon Bewegung drin. Als wir später mit dem Essen fertig waren und uns noch etwas an Bord umschauten, war die „Stavangerfjord“ schon gut am arbeiten. Hat Spaß gemacht. Außerdem wurden wir richtig schön in den Schlaf geschaukelt. Das Büffet war übrigens sehr lecker.





Ich hoffe, ich bekomme das hin, also das mit dem dokumentieren vom Märklinfieber. Der Club hier in Schleswig fährt dankenswerterweise…