Meinen Bezahlaccount bei der fotocommunity habe ich ja schon länger nicht mehr, trotzdem schaue ich immer wieder mal vorbei um zu schauen, was meine „Buddys“ so treiben. Im Laufe der Zeit sind da die Aktivitäten auch irgendwie deutlich zurück gegangen.
Genau genommen ist da nur nur noch ein Buddy wirklich aktiv, der Rest lost in Space. Mir scheint, dass das Konzept der fc sich nun mittlerweile selbst überholt hat. Denn Communities wie Flickr, ipernity, Deviantart und Co. bieten mehr Möglichkeiten zu einem für den Benutzer deutlich interessanteren Preismodell.
Ich glaube, der Punkt ist, dass das fc-Konzept vorsieht, die Community so wachsen zu lassen, wie man es zulassen möchte. Es wird von oben vorgegeben, welche Foto- und Diskussionsgruppen es gibt. Der Vorteil liegt natürlich klar auf der Hand: der Neuankömmling findet ein klar strukturiertes System vor und weiß wo über was diskutiert wird und wo die Bilder einzustellen sind (naja, meistens). Die zentrale Frage die sich aber stellt ist: will der User das? Der Vorteil der fc ist auch gleichzeitig ihr Nachteil: kreatives Wachstum ist sehr eingegrenzt. Das System an sich wird sehr von oben kontrolliert, ist so, als wenn man dem Ganzen eine Mütze überzieht.
Bei anderen Communities findet die Kontrolle eher parallel statt, um es mal so auszudrücken. Die Benutzer können sich ihre eigenen Gruppen erstellen, in denen sich Bilder und Diskussionen sammeln. Der Nachteil dieser Vielfalt ist allerdings für einen Neueinsteiger das scheinbare Chaos, wobei hier die Systeme den Benutzern inzwischen sehr zur Seite stehen und zwar keine Ordnung in das Chaos bringen, aber zumindest eine Navigation darin erlaubt.
Das mal so als Gedanken zur Nacht.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)