Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, mal wieder durch die Jugendzeitschrift schlechthin zu blättern, durch die BRAVO. Lang ist’s her und ich war neugierig, wie die sich so entwickelt hatte.
So richtig weiss ich nicht, was ich erwartet hatte. Aber irgendwie war ich etwas enttäuscht. Die Aufmachung und das Layout erinnert mich irgendwie an eine große deutsche Boulevardzeitung aus dem Axel Springer-Verlag mit vier Buchstaben. Nur bunter. Viel bunter. Dummerweise hatte ich meine Sonnebrille vergessen.
Egal. Thematisch hat sich nicht viel verändert. Was ich allerdings grandios fand war das „Poster“ in der Heftmitte. Klar, doppelt A4, Motiv Lady Ga Ga. Vom Motiv her prinzipiell ok. Allerdings sollte die gute Frau ihren Friseur verklagen. Den Pony hätte ich so auch noch hinbekommen. 🙂 Traurig fand ich aber die technische Qualität des Bildes. Ohne allzu genau hinzusehen war sofort zu sehen, wie pixelig das Foto abgebildet war.
Das sah aus wie Quellmaterial aus einer 3 Megapixelkamera. Und ich möchte mal behaupten, dass das Original besser war. Jedenfalls ist es für mich unvorstellbar, dass der Fotograf, der natürlich mit Namen am Bild stand, so eine Qualität abliefert. Denn letztlich fällt das auf ihn zurück. Witzig fände ich das jedenfalls nicht.
Stimme dir prinzipiell vollkommen zu aber mal im Ernst: wie groß wird der Prozentanteil der Leserschaft sein die sowas bemerkt, geschweige denn sich darüber beklagen wird…
MfG Jim
Das ist ja ne sehr interessantes Thema.In den meisten Zeitschriften ist da Bildqualität schon sehr gut, aber es gibt ja auch solche, die sich überhaupt nicht Zeitschriften nenne dürfen…:)Danke.
Ja, das ist so ein Problem. leider wird auf die Foto-Qualität in einigen zeitungen nicht mehr richtig geachtet. Und ich stimme zwar w4yne zu, dass die wenigsten Leser das bewusst bemerken – aber es wirkt doch schon anders, wenn ein Foto in anständiger Qualität erscheint (auch wenn nicht jeder leser erklären kann, woran das nun liegt!).