Moderatorentraining

Das hinter mir liegende Wochenende war alles andere als faul. Im Gegenteil, es war durchaus anstrengend aber auch großartig. Zwei Programmpunkte standen auf dem Zettel: ein Moderatorentraining und ein Konzert von 4 Way Street.

Vor einigen Monaten kam mein Radiokollege Olli Sachse auf mich zu und fragte mich, ob ich Lust und Interesse an einem Moderatorentraining hätte. Klar hatte ich. Und so besuchte eine Abordnung von Radio Vitalien bestehend aus Olli, Jörg Lotze und mir am vergangenen Samstag und Sonntag das Moderatorentraining im Medienbüro Hamburg. Und da so ein Training sinnvollerweise von einer kompetenten Person durchgeführt werden sollte, hatte man sich Jan-Malte Andresen von der NDR 1 Welle Nord ins Boot geholt.

Insgesamt waren wir neun Teilnehmer, eine sehr nette und angenehme Runde, leider nur zwei Frauen darunter. Ladies, was ist los, ran an die Mikros!

In dem Training ging es unter anderem um den Aufbau einer Moderation, darum, wie ein optimaler Moderator sein sollte, was bei unterschiedlichen Sendeformaten zu beachten ist, etwas Praxisübung und natürlich gab es auch eine ganze Reihe von Tipps und Ticks.

Jan-Malte Andresen erzählte auch aus die eine oder andere nette Geschichte aus dem Radioalltag, die nicht nur nett anzuhören waren, sondern zeigte das Moderatoren im Radio auch nur Menschen sind, die im täglichen Betrieb mit ihren eigenen Marotten am kämpfen sind und sich ihre ganz eigene Strategie dafür gebaut haben.

Ich beim Aircheck. Vorn: Jan-Malte Andresen.

Mit meinen Marotten muss ich mich auch dringend auseinander setzen. Wichtig ist aber, dass man sich darüber bewusst wird, dass sie da sind. Das ist der erste Schritt zur Lösung. Ich für meinen Teil habe jedenfalls angefangen daran zu arbeiten, das am Wochenende gelernte Stück für Stück in meine Sendungen einzubauen. Das geht nicht von heute auf Morgen, dass habe ich in den letzten beiden Tagen bei der Produktion auch gemerkt. Aber es ist ein Lern- und Umsetzungsprozess der angestossen wurde, der auch hilft, die eigene Arbeit unter weiteren Aspekten kritisch zu beäugen. Nur so kann man auch besser werden.

Für mich war es in jeden Fall sehr spannend und lehrreich, Spaß hat es auch noch gemacht, da war dann auch das Aufstehen morgens um sechs Uhr zu verschmerzen. 😉

Nachtrag: Das Medienbüro hat sogar ein Blog. 🙂 Auf diesem Wege viele Grüße nach Hamburg und danke für diese spannenden zwei Tage!

2 Kommentare

  1. Hallo Chrisch,

    dieser positive Beitrag entschädigt ja fast dafür, Dich das ganze WE nicht zu fassen bekommen zu haben 🙂

    Ich wünsche Dir und Deinen Kollegen viel Erfolg bei der Umsetzung des Gelernten, auf dass Radio Vitalien noch besser und letztendlich ein richtiger Schlager auf dem Online-Radio-Markt wird.

    Jaja, ich übe Weihnachtswünsche schreiben 😀

    Maddy

  2. Cool, dann spare ich mir das üben und schicke Dir nachher eine Liste mit Adressaten, die kannst Du dann mit abarbeiten. :mrgreen:

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