Wie unschwer zu sehen, ist seit dem letzten Eintrag schon wieder mehr Zeit vergangen, als es einem Blog eigentlich gut tut. Allerdings lag das nicht an der Unlust des Autors, sondern an den Ereignissen der jüngsten Zeit, die auch einen nicht ganz unwesentlichen Teil meiner Zeit in Anspruch genommen haben.
Daher mal eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die jüngst um mich herum, aber auch mit mir so passierten.
Der grösste „Brocken“ is das Thema Radio. Zum einen strebt die neue Homepage von Radio Vitalien langsam aber sicher ihrer Vollendung zu. Unter der Haube sind wir noch etwas am werkeln und optimieren, die eine oder andere Kleinigkeit wird noch eingebaut, im Großen und Ganzen aber steht das gute Stück.
Soweit so gut. Aber das allein wäre ja noch einfach. Und damit es nicht zu einfach wird, was macht man? Genau, man baut noch eine Homepage und befüllt die mit Inhalt. Und damit das auch noch einen tieferen Sinn ergibt, baut man passend dazu ein Projekt. Und ich darf vorstellen: Radio Ashampoo. Heute Mittag ist offizieller Start, in den letzten Tagen wurden noch Scripte auf der Sendemaschine gebaut, selbige durfte sich in den Testbetrieb begeben und wurde mit Sendestoff betankt.
Schön ist es, wenn solche Dinge in einem Team bewegt werden können, das nicht nur Lust zu so etwas hat, sondern das auch offen für Kritik und Verbesserungsvorschlägen ist. Denn jeder in einem Team hat ein Talent dass er einbringen und so Ideen die entstehen ausarbeiten und vertiefen kann. So macht Teamarbeit wirklich Sinn, macht Spaß und ist nebenbei auch noch effizient.
An der Rendsburger Radiofront gibt es auch Neuigkeiten. Mein ehemaliger Haussender Radio-RD! hat den Betrieb eingestellt. Zugegeben, nicht ganz unerwartet. Denn wer sich in der heutigen Zeit neuen Ideen nicht öffnen will, der stagniert und bleibt irgendwann auf der Strecke. Schade drum, vor allem für die Leute, die den Sender mit aufgebaut und viel Energie rein gesteckt haben. Was ich persönlich am Rande sehr interessant fand: in den letzten Tagen vor dem Aus haben sich zwei Leute vom sinkenden Schiff aus der Teamseite entfernt. Das restliche Team wurde einfach auf der Seite belassen. Das hinterlässt für mich einen bitteren Nachgeschmack, zeugt nicht von Professionalität, die doch immer nach Aussen getragen werden sollte. So stellt sich jedoch das Bilde „geht ohne uns unter“ dar. Dem restlichen Team dort gegenüber ein sehr enttäuschendes Signal.
Naja, das Kapitel hat sich erledigt, ich wundere mich da nicht mehr länger drüber, zumal es auch bei mir ausreichend andere Baustellen gibt, die so manche Herausforderung darstellen. Unter anderem muss ich nächste Woche mal etwas Papierkrieg machen, das schiebe ich schon wieder zu lange vor mir her.
Nicht vergessen werden darf im übrigen das erste offizielle Shooting in meinem neuen Studio, das ich mit der zauberhaften Janina damit seiner Bestimmung übergeben durfte. Heißt doch so, oder? 😉 Bilder aus diesem Shooting gibt es natürlich wieder auf ipernity und auch das eine oder andere Foto wird demnächst den Weg auf meine offizielle Homepage finden. Denn dazu war das Shooting eigentlich gedacht. Hat wieder viel Spaß gemacht! 🙂
Um noch kurz beim Thema Foto zu bleiben: wie mi zugetragen wurde, hat man in Kiel die alte Butterfabrik an NOK inzwischen dem Erdboden gleich gemacht. Sehr schade, war für gewisse Fotos immer eine schöne Location. Jetzt muss ich mir was neues suchen. Ich finde, bei solchen Entscheidungen könnte man doch auch mal auf die Bedürfnisse von uns Fotografen Rücksicht nehmen. 😎
Zum Jahreswechsel werde ich bei mir übrigens eine neue Software für die Buchhaltung einführen. Ich bin es leid mit einer Software zu arbeiten, die wiederholt beim Drucken den Löffel abgibt, und das auf einem relativ jungfräulichen Windowssystem. Ausserdem ist man gezwungen, Jahresupdates zu kaufen, deren Preis bei rund 70% vom Erstpreis liegen, nur damit man diese blöde Umsatzsteuervoranmeldung bequem durchführen kann. Wo man übrigens den Protokolldruck auch nicht immer bekommt, weil die Software einfach aussteigt. Und eine 0190er Nummer für dürftigen Support den ich schon einmal in Anspruch genommen habe, finde ich daneben. Das Kundenforum wird auch nicht richtig gepflegt. Beweis dafür, wenn ein Unternehmen auf einem hohen Ross sitzt, dass man als Kunde schnell einfach nur noch lästig wird.
Einzug halten wird hier Mon(k)ey Office. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es das auch als Mac-Version gibt. Die Testversion macht hier einen guten Eindruck. Die Updates liegen preislich auch in einem vernünftigen Rahmen, das Kundenforum wird auch betreut, was will man mehr?
So, das war es jetzt erst einmal zum Start in den November. Später wieder mehr. Und denkt daran: Weihnachten kommt mit großen Schritten auf uns zu! 😉
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)