Ich komme eben von einem Shooting, ein Abitreffen einer Freundin war zu fotografieren. Entsprechend also Ausrüstung zusammengepackt und auch zwei frische Batteriesätze für den großen Blitz nicht vergessen, denn gerüchteweise soll gerade dieses Modell ein echter Stromfresser sein.
Also pünktlich aufgeschlagen, Kamera gezückt und losfotografiert. Irgendwann wurde es dunkel, oh Wunder 😉 Daher habe ich dann mal angefangen, den Popup-Blitz der R1 zu benutzen, hatte mir so gedacht zum Aufhellen reicht der erstmal auf jeden Fall.
So schoß ich Bild um Bild, die frisch eingetroffene 4 GB Karte füllte sich Stück für Stück und die Zeit verging wie im Fluge. Bis mir dann irgendwann bewußt wurde, daß ich immer noch nicht den großen Blitz ausgepackt hatte und der kleine Blitz brav seine Arbeit verrichtete.
Offen gestanden war ich etwas baff. Denn ich hätte nicht gedacht, daß ich den heutigen Abend nur mit diesem „Spielzeug“ überstehen würde. Sicher, es war an den entsprechenden Orten nicht stockdunkel, es war 60 Mann Zelt mit etwas Partybeleuchtung, aber trotzdem hatte ich befürchtet, auf das große Gerät ausweichen zu müssen. Umso erfreuter war ich, auf ihn verzichten zu können, denn es bringt die Kamera halt schon aus der Balance.
Zudem hat sich die „Framing“-Funktion der R1 als sehr hilfreich erwiesen, wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen sein Ziel anvisieren will. Das AF-Hilfslicht hatte ich im Lauf des Shootings auch abgeschaltet, weil der Focus einfach zu langsam für bestimmt Schüsse war und das Hilfslicht als „Vorwarnung“ gedient hatte. Aber auch ohne diese Unterstützung stellte die Kamera in der schummrigen Umgebung scharf, nur in absoluter Dunkelheit wollte sie dann doch etwas Hilfe 🙂
Das ist ja klasse. Ich hatte auch überlegt mir noch einen externen Blitz für meine EOS zu holen, aber bis jetzt bin ich ebenfalls immer bestens mit dem eingebauten Blitz klargekommen 🙂