Zugegeben, dem Betriebssystem aus Redmond stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber, auch wenn ich es im täglichen Leben benutze und es aus selbigem nicht weg zu denken ist, da die Alternativen meine Applikationen nicht ersetzen können – leider.
So fühlte ich mich auch betätigt, als nach dem letzten Update das Netzwerk bei meinem Vater auch nur noch halb funktionierte. Denn nach dem Neustart sah der Rechner sich nicht mehr in der Lage, eine DNS-Auflösung zu machen, nicht mal auf localhost. Microsofts Knowledgebase gab nichts her, ebenso die einschlägigen Foren. Denn IP-Adressen selbst liessen sich ansprechen, immerhin. Was aber das Problem nicht unbedingt einfacher machen.
So habe ich mich dann huete mal mit MS selbst in Verbindung gesetzt und dort riet man mir als einfachste Lösung, das System auf den letzten als funktionierend bekannten Wiederherstellungszeitpunkt zurück zu setzen. Das wollte ich eigentlich vermeide, weil das für mich bisher implizierte, einen Teil der Daten wieder aufspielen zu müssen. Ja, mit der Systemwiederherstellung hatte ich bislang noch keine Erfahrungen sammeln können/müssen/dürfen.
Also Datenbackup auf eine externe Festplatte gemacht und anschliessend gehandelt wie geraten. Und das Ergebnis versetzte mich doch in Erstaunen: Nicht nur, daß das System einwandfrei wieder das tat was es sollte, es hat auch die Daten meines Vaters unangetastet gelassen und auch das Neueinspielen der letzten Updates verlief diesmal ohne Probleme. Windows: Welt der Wunder!
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)