Der Fall Stoiber

Die Netzeitung schrieb am 6. November 2005: Wie «Bild am Sonntag» berichtet, wollte der CSU-Chef nicht mehr Wirtschaftsminister werden, weil sein Verhältnis zu der CDU-Vorsitzenden und designierten Bundeskanzlerin Angela Merkel völlig zerrüttet sei. Da frage ich mich wieder einmal, wie glaubwürdig sind die Politiker in diesem Land noch? Kaum vorstellbar, daß das Verhältnis zwischen Angela Merkel und Edmund Stoiber erst in den letzten Monaten so zerrüttet sein soll, denn schließlich kennt man sich ja schon etwas länger. Hätte Herr Stoiber sich da nicht schon vorher Gedanken machen können, ob er nun nach Berlin will oder nicht, oder mußte er diese Show abziehen? Sich dann noch beim Papst ausweinen, anstatt Manns genug zu sein, zur Merkel zu gehen und sie als erstes zu informieren. Nein Herr Stoiber, so geht es nicht. Geniessen Sie die letzte Zeit Ihrer Ministerpräsidentschaft und gehen Sie dann in den Ruhestand, damit tun Sie der Politik in diesem Land einen großen Gefallen.

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