Es ist ein Tool, dass ich aus meinem Arbeitsalltag nicht mehr wegdenken möchte. Gerade dann, wenn ich Dateien oder sogar ganze Ordner mit anderen Menschen mit denen ich zusammenarbeite teilen möchte. Die Dropbox. Lange bei mir im Einsatz, über sie geschrieben habe ich noch nie. Wird also höchte Zeit.Was ist die Dropbox eigentlich? Zunächst einmal ist es Speicher im Internet. An sich nichts ungewöhnliches, kann man sich doch z.B. auf seinem Websever auch Speicher für den Datenaustausch reservieren. Meist muss man den aber via FTP bestücken. Habe ich lange Zeit gemacht, hat mich lange Zeit angenervt. Und hier kommt die Dropbox ins Spiel.
Die Dropbox kann man auf zwei Arten nutzen: entweder über das Webinterface. Dann lädt man Dateien wie zu FTP-Zeiten ins Netz. Darin sehe ich keinen wirklichen Vorteil. Allerdings ist diese Art und Weise des zugriffs sehr praktisch, wenn man mal nicht am eigenen Rechner sitzt. Wo die Dropbox aber punktet ist ihr Synchronisationsdienst.
Nach seiner Installation findet man auf seinem Rechner einen neuen Ordner „Dropbox“ – wer hätte das gedacht. Dieser ist mit dem eigenen kostenlosen Account gekoppelt und synchronisiert jegliche Änderungen. Vom Start weg gibt es immerhin 2 GB für lau. Das reicht in der Regel erst einmal. Wenn ich nun also eine Datei für jemanden zur Verfügung stellen möchte, dann werfe ich diese Datei in die Dropbox auf meinem Desktop in den Ordner „Public“.
Die Datei wird im Hintergrund hochgeladen und über das Kontextmenü der Datei kann ich einfach einen Downloadlink erzeugen, den ich an den Adressaten schicke.
Sicherlich, kleine Dateien kann man auch mal schnell per Mail schicken. Aber schon ab 7-8 MB wird das kritisch. Denn Email ist nicht wirklich dafür gedacht, Dateien zu verschicken. Das Mailprotokoll bläst so einer Datei gern um den Faktor 1.5 auf – für einige Postfächer schon zuviel. Die Lösung über die Dropbox ist hier deutlich eleganter. Zumal ich den Downloadlink schon an den Empfänger schicken kann während die Datei im Hintergrund noch hochlädt. Das Dropboxmenü in der Menüzeile (OS X und Linux) oder im SysTray (Windows) geben Auskunft, wie lange der Upload noch ungefähr dauert.
Spannend wird die Arbeit im Team. Dazu benötigt jedes Teammitglied einen Dropbox-Account (immer noch kostenlos). Nun kann man sich gegenseitig Ordner in der Dropbox freigeben und gemeinsam damit arbeiten. Und es fühlt sich an, als würde in einem lokalen Netzwerk gearbeitet. Änderungen synct die Dropbox sofort, Konflikte werden gesichert, Änderungen am Dropboxinhalt protokolliert. Für kleine Teams die dezentral arbeiten eine sehr kostengünstige Lösung.
Wem der Speicherplatz nicht reicht, der kann natürlich gegen Bezahlung aufstocken. Bis zu 100 GB kann man sich so dazumieten. Da ist man dann mit 19,99 US$ monatlich oder bei jährlicher Zahlweise mit 199 US$ dabei. Seinen freien Speicher kann man aber auch in 250 MB-Schritten erweitern. Dazu lädt man mit einem persönlichen Link einfach weitere Menschen zur Nutzung von Dropbox ein.
Für mobile Endgeärate wie iPhone, iPad, Blackberry oder Android-Systeme gibt es auch eine entsprechende App. WindowsPhone-User schauen derzeit noch in die Röhre. Allerdings gehe ich davon aus, dass es auch hier irgendwann eine App geben wird.
Wie eingangs schon gesagt, ohne die Dropbox mag ich nicht mehr sein. Sei es bei meiner Arbeit im Team oder für die Bereitstellung von Material für Kunden – die Box ist ein echtes Helferlein. Wie bei allen Diensten im Internet gilt natürlich: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie sensibel Daten maximal sein dürfen die man diesem Service anvertraut.
Wer sich nun für die Dropbox interessiert und mir einen kleinen Gefallen tun möchte, der klickt hier zur Anmeldung. Damit bekomme ich dann nämlich auch wieder 250 MB mehr Speicher. 🙂
Ich sehe bei Dropbox eigentlich nur zwei Probleme:
– Aufrüstung nur in 50GB oder 100GB möglich. 2GB sind etwas mickrig, 50GB schon wieder verdammt viel. Google bietet da deutlich mehr Möglichkeiten, und das noch für deutlich kleineres Geld.
– Die Nutzungsbedingungen:
Free Accounts
Dropbox allows you to store up to 2 GB free of charge. Dropbox reserves the right to terminate Free Accounts at any time, with or without notice. Without limiting the generality of the foregoing, if a Free Account is inactive for ninety (90) days, then Dropbox may delete any or all of Your Files without providing additional notice.
Einfach löschen ohne Info? Nein, danke.
LG Uwe
Was bietet denn Google da konkret? Würde mich mal interessieren. Was die Nutzungsbedingungen angeht: ich finde das mit den 90 Tagen absolut unkritisch. Entweder nutze ich die Box oder eben nicht. Klar könnte man dem Anwender noch eine Mitteilung vorher schicken. Da aber die Dropbox nicht der einzige Speicherort der Dateien ist, lädt man sie notfalls wieder hoch.
2GB sind zwar nicht übermässig viel, aber für die meisten sicher ausreichend, man muss ja nicht alles synchron halten…
Ansonsten kann man sich ja über Einladungen zusätzlichen Speicher verdienen, also falls jemand noch keinen Account hat und mal testen möchte, ich hätte auch noch einen Link für 250MB extra https://db.tt/a4k3y2s 😉
Also, ich bin ja immer offen für neues und das hier finde ich ziemlich gut.
Nutzt allerdings auch nur, wenn andere das auch haben…
Bei google habe ich 1024 MB. Sicherlich, nicht viel, aber das nutze ich oft, wenn ich mal jemanden was „rüberschieben“ will, gerade, wenn es um Fotos geht…danach kann man das Album ja wieder löschen…muss ja nicht alles im Netz sein.
Das macht es ganz praktisch und geht auch an jedem Rechner, sofern Internet vorhanden ist 😉
Habs mal getwittert 😉
Dropbox nutze ich jeden Tag. Für mich fast genauso wichtig, wie Gmail!! 😎
Übrigens, Dropbox ist jetzt komplett in Deutsch (Version 1.1.0)
Also Homepage und Programm!!
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Du hast noch gar keinen Dropbox-Account?
Dann kannst Du gerne diesen Link verwenden und Dich kostenlos bei Dropbox anmelden:
>>>>> https://goo.gl/PRZil <<<<<
Mit diesem Link gibt’s für Dich zu den 2 GB Speicherplatz nochmal 250 MB GRATIS dazu.