Schnee – der eine oder andere kann ihn nicht mehr sehen, ich genieße es, dass wir auch hier im Norden mal wieder Winter haben, der diesen Namen auch verdient. Natürlich nutze ich die Gelegenheit, das eine oder andere Foto zu schießen. Gestern lag unter anderem ein Shooting mit Janina an, da hatten wir den Schnee sogar von oben. 🙂
Heute allerdings ergab sich eine Lichtsituation auf die ich schon seit ein paar Tagen gewartet habe, die Sonne kam durch. Jedenfalls für kurz. Sehr kurz. Zu kurz. Statt dessen wurde es in einem Höllentempo neblig. Gut, wird auch genommen, denn auch da können nette Fotos entstehen und soweit ich mich erinnern kann wären das meine ersten bewussten Nebelfotos.
Einer meiner Lieblingsorte hier in der Gegend ist das wilde Moor. Also ich ins Auto und los. Die Hauptstraßen waren gut geräumt, erwartungsgemäß davon abseits etwas schlechter. Und irgendwann kam dann der Moment, an dem mein Saab vor (nicht in! ;-)) einer Schneewehe stand und ich vorsorglich den Rückwärtsgang einlegte und den Schweden an geeigneter Stelle parkte. Zu Fuß ging es dann weiter, auch über die besagten Schneewehen.
Allerdings – irgendwann war endgültig Schluss. Schon längst waren auch keine Traktorspuren mehr im Schnee zu sehen, zu Fuß ging es aber, zumindest bis zu diesem gewissen Punkt. Vor mir lag nicht nur noch ein guter Kilometer zum Ziel, sondern auch gleich ein Stapel von Schneewehen. Für die meisten halbwegs gesunden Menschen sicher immer noch kein Grund zum umkehren. Aber für mich aus bekannten Gründen nicht mehr machbar. Da stand ich nun, schwer enttäuscht, trat dann aber den Rückweg an.
Mein Ziel von heute hatte ich nicht erreicht, leider. Und doch habe ich ein paar Bilder mit nach Hause gebracht, aber ich muss das Wetter im Auge behalten, denn wenn wir wieder Sonne haben werde ich wieder versuchen, „mein“ Bild zu machen.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)