Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt hatte, steht auf der ToDo-Liste für dieses Jahr der tiefere Einstieg in das Thema TYPO3. Enden soll das zunächst in einem Relaunch meiner Motorradseite, die ich auch aus Gründen des heute üblichen Komforts als nicht mehr wartbar erachte.
Die beruht immer noch auf meinen ersten Schritten, die ich jemals in HTML unternommen habe. So verwendete ich damals Tabellen um das Layout zu gestalten und CSS gab es damals gar nicht. Ergänzt habe ich die Seite immer wieder mit einem HTML-Editor, eine der letzten größeren Änderungen war die Einführung einer CSS-Datei zumindest für die Textformatierung. Alles in allem aber kein wirklich großer Wurf, wenn man heutige Maßstäbe ansetzt.
Im Verlauf des Jahre 2008 habe ich mir schon vermehrt überlegt, die Seite neu aufzusetzen. Als Basis sollte ein CMS dienen. Zwischenzeitlich war ich sogar am Überlegen, ob ich WordPress dafür verwenden sollte. Ganz abwegig erschien es mir nicht, denn WP kann eigentlich alles, was ich für die Darstellung der Inhalte benötige. Ein passendes Theme dazu und gut.
Allerdings hat es sich ergeben, dass ich in der letzten Zeit wieder vermehrt mit TYPO3 in Kontakt gekommen bin und ich nicht mehr wirklich Lust habe, nur die redaktionelle Seite zu kennen. Daher – und auch aus der Überlegung der Weiterbildung heraus – habe ich beschlossen, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und den Relaunch der Motorradseite mittels TYPO3 zu realisieren. Denn was übt besser, als ein reales Projekt. Auch wenn es wie schon erwähnt, völlig übertrieben ist. Aber ausschlaggebend ist am Ende der Lerneffekt dabei.
Als Einstiegslektüre habe ich mir auf Empfehlung hin „Praxiswissen TYPO3“ schenken lassen. 🙂 Und ich muss sagen, die Wahl war gut. Für mich auf den Punkt gebracht zeigt es anhand eines Beispielprojektes, wie man TYPO3 installiert (ok, das wusste ich schon vorher 🙂 ), ein Design erstellt und dann das Projekt umsetzt. Gezeigt werden dabei auch mehrere Wege. Wirklich intensiv daran sitze ich seit dem Jahreswechsel daran und ich bin inzwischen bei etwa der Hälfte des Buches. Die Lernkurve ist extrem steil, ich werde sicherlich nicht drumherum kommen, bei der Umsetzung meines eigenen Projektes wieder und wieder Teile nachzulesen, aber das dürfte bei seinem so komplexen System durchaus normal sein.
Die Thematik ist jedenfalls sehr spannend und anspruchsvoll und ich bekomme mittlerweile ein Gefühl dafür, was das CMS wirklich leistet und auch leisten kann.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)