Zugegeben, die Meldung ist schon über 24h alt, verliert aber dennoch nicht weniger an Relevanz. Just ist nämlich ein Unternehmen zu über 10.000 Euro Schadensersatz verdonnert worden, weil es auf seiner Webseite sechs Bilder gezeigt hatte, zu denen es keine Lizenzen erworben hatte.
Im ersten Moment wirkt es überzogen. Wie in den Artikel von heise-online allerdings auch zu lesen ist, beläuft sich der Schadensersatz „eigentlich“ nur auf etwas über 5.000 Euro. Teuer wurde es nur dadurch, dass die Bilder nicht nur ohne Lizenz genutzt wurden, sondern auch auf die Nennung des Urhebers verzichtet wurde. Das kostete dann einen Aufschlag von 100 %.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass man sich gegenüber seines Dienstleisters, der einem die Webseite erstellt, absichern sollte, dass der sich auch um die rechtlichen Belange des Bildmaterials gekümmert hat. Spannend im vorliegenden Fall wäre es zu wissen, ob das Unternehmen seine beauftragte Agentur in Regress nehmen wird.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)