Ja, der Zune ist tatsächlich gestartet – zumindest in den USA. Denn nur dort ist er derzeit erhältlich. Soll das der angekündigte Angriff auf den iPod sein? Zumal man sich in Redmond scheinbar nicht einmal mehr sicher ist, ob der Zune jemals den Weg über den großen Teich finden wird.
Nach großen Tönen backt man nun scheinbar kleine Brötchen. Der aktuelle Zune wird, wenn überhaupt, erst in einem Jahr nach Europa kommen. So jedenfalls Scott Erickson, seines Zeichens zuständiger Produkt Direktor bei Microsoft. Klingt eher vorsichtig denn euphorisch, vielleicht ist der Zune zum jetzigen Zeitpunkt eher noch eine Baustelle und kein fertiges Produkt. Denn Microsoft hat angekündigt, weitere Funktionalitäten per Updates nachrüsten zu wollen.
Irgendwie kommt da der Verdacht auf, dass die jetzige Zune-Version mit der heissen Nadel gestrickt wurde. Denn irgendwie klingt die Aussage des Nachrüstens wie das Eingeständnis eines unfertigen Produktes.
Tja, wenn man sich mal die Informationen auf Wikipedia durchliest, findet man gleich im ersten Absatz unter „Funktionen“ diesen Text: „Per WLAN können Musik und Fotos an andere Zune-Player in der näheren Umgebung weitergegeben werden. Übertragene Musikstücke werden allerdings unabhängig von ihrem Ursprung mit einem DRM-Schutz versehen und sind nur maximal 3 mal innerhalb von maximal 3 Tagen abspielbar. Die erste Minute eines Lieds gehört zu haben zählt hierfür bereits als ein Abspielvorgang. (Bei Stücken unter 2 Minuten Länge wird ein Abspielvorgang gezählt sobald mindestens die Hälfte des Lieds abgespielt wurde.)
Nach Erreichen dieses Limits nicht mehr abspielbare Musikstücke können nur noch zum Kauf über das Zunes-Portal markiert werden. Diese Einschränkung betrifft auch Eigenkompositionen und Stücke, die eigentlich lizenzfrei sind. Weitere Einschränkung: Von einem anderen Zune empfangene Musikstücke können nicht weiterübertragen werden.“
Das find‘ ich ja schon mal unmöglich und es ist einer von vielen Gründen, sich den Zune NICHT zu kaufen!