Chatrooms sind out, VR-Welten sind in. So oder so ähnlich könnte man den Stand der Technik umschreiben. Nur durch Zufall bin ich gestern über etwas gestolpert, was aber schon seit über einem Jahr online ist: Secondlife.
Die meisten von uns kennen Online- oder Netzwerkspiele, insbesondere sogenannte „Massive Multiplayer Online Games“ (MMOG). Meistens handelt es sich dabei um Rollen- oder Strategie-/Aufbauspiele (oder eben beides).
Durch einen Zufall bekam ich gestern in einer Fernsehsendung einen Hinweis auf Secondlife. Was einem dort geboten wird ist – faszinierend. Anders weiß ich das momentan nicht zu umschreiben. Es handelt sich dabei um eine komplett virtuelle Welt mit allem was dazu gehört. Es geht dort nicht um gewinnen oder verlieren, sondern um entdecken, den Aufbau eigener Dinge wie Wohnungen, Fahrzeuge etc. und Kontakte zu knüpfen. Seinen Avatar, also die eigene Spiefigur, kann in weiten Teilen seiner eigenen Phantasie nach angepaßt werden. Sowohl was die Figut selbst angeht als auch in Bezug auf die Bekleidung.
Und ja, es gibt sogar Partyzonen in Form von virtuellen Discotheken mit entsprechendem Musikstream. Der Grat zwischen realem und virtuellem Leben ist mit diesem Projekt wieder etwas schmaler geworden, was bei aller Technikbegeisterung durchaus auch etwas kritisch beäugt werden darf. Internetsüchtige mit Problemen in der realen Welt, die sich ohnehin schon in Chatrooms flüchten, haben hier weitere Gelegenheit sich noch weiter in eine Welt einzutreten, die ihre Probleme in weite Ferne rücken läßt, anstatt sich ihrer zu stellen.
so langsam habe ich keine Zweifel mehr, dass „Otherland“ irgendwann wirklichkeit wird….