Das Thema wird langsam nervig und mal ehrlich, wer kann es denn noch hören? Zumal es fraglich scheint, dass die Strategie der Gewerkschaft langfristig aufgeht.
Vielleicht verschließt man dort aber auch die Augen vor dem, was unvermeidlich sein wird und führt die Mitglieder sehenden Auges ins Verderben. Denn ob man mit den derzeitigen Streiks wirklich neue Arbeitsplätze schafft, daran kann man vielleicht zu Weihnachten glauben.
Nicht ganz nachvollziehbar scheint mir, worüber sich die Streikenden überhaupt beschweren, wenn sie von einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit reden. Sie wollen das finanziell ausgeglichen haben, so letztlich der Tenor. Hm, war da nicht schon ein Ausgleich, als es um die Arbeitszeitverkürzung ging? Zumal, wo soll denn bei leeren Kassen das Geld, das verlangt wird her kommen?
Vergessen wird dabei scheinbar auch, daß ihre Kollegen aus der Privatwirtschaft teilweise deutlich schlechter da stehen. Weniger Verdienst bei mehr Arbeit. Sicher möchte jeder mehr Geld nach Hause bringen als man das gerade tut. Aber was nicht geht geht eben nicht, dafür riskiert man dann lieber die Gesundheit anderer Menschen, indem man streikt. Es wäre interessant zu wissen, wieviele Unfälle und Verletzte es gegeben hat, weil aufgrund der Streiks nicht in dem Maße geräumt und gestreut wurde wie es sonst geschehen wäre.
ver.di tut sich mit der sturen Haltung keinen Gefallen. Es darf vermutet werden, dass langfristig der Schuss nach hinten los geht, und mehr Arbeitsplätze zur Disposition stehen werden als vor den Streiks.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)