… dann gibt es in der Regel mehrere Möglichkeiten, damit umzugehen. Eine davon ist, sich hinzustellen und zu sagen, das ist alles Mist und weil da so ist muß dafür jemand verantwortlich gemacht werden. Oder man nimmt es zur Kenntnis und macht das Beste daraus.
Aber der Mensch neigt dazu, sich für ersteres zu entscheiden. So auch in diesem Fall. Zur Zeit nehme ich an einer Qualifizierungsmaßnahme des Arbeitsamtes bei einem entsprechenden Dienstleister teil. Nun sind einige Leute nicht zufrieden mit der gebotenen Leistung, das wurde auch ein ums andere Mal angesprochen. Allerdings erst jetzt, kurz vor Ende der Maßnahme kann man sich aufraffen und mit dem Träger der Maßnahme, der Arbeitsagentur, einen konkreten Dialog herstellen.
Für mich sieht das leider sehr nach einer Art Revancheaktion aus. Denn um etwas bewirken zu können hätte der engagierte Teilnehmer diese Schritte viel früher gehen müssen, als es noch Möglichkeiten gab unter Umständen etwas zu ändern. Zudem wird diese Aktion von einzelnen Personen gefahren, die aber mit der Gruppe nicht abgesprochen sind, die Gruppe aber ungefragt involviert. Das ist nicht die feine englische Art und wird ob ihrer Unkoordiniertheit, die man übrigens der stattfindenden Maßnahme vorwirft, nicht viel bringen. Zudem wird von vereinzelten Leuten obendrein noch eine negative Stimmung verbreitet und ich stelle in Zweifel, dass das notwendig ist und den Leuten, die noch etwas lernen wollen, eine faire Position darstellt.
Wenn es nach mir geht, wüsste ich schon die nächsten zwei Projekte ;-)