Verlierer und Gewinner

In den letzten Tagen hat es einige Verlierer und einen großen Gewinner gegeben. Es hat sich etwas gehäuft, weil ich nicht zum Bloggen gekommen bin, aber so ist es mir auch recht.

Der Verlierer von Sonntag: Felipe Massa. Er gewann das letzte Rennen der Saison, das sich von seiner spannenden Seite zeigte. Für knapp 40 Sekunden wähnte er sich als Weltmeister, bis – ja bis Lewis Hamilton sich auf den letzten Metern die Position fünf zurückholte und so die ausreichenden Punkte erlangte, die ihm für den Titel reichten. Felipe Massa, ein Beispiel dafür, wie dicht Sieg und Niederlage bei einander liegen können.

Verlierer vom Montag: Frau Ypsilanti aus Hessen. Sie, die sich schon mit Hilfe eines gebrochenen Wahlversprechens auf dem Stuhl des Ministerpräseidenten wähnte, wurde ausgebremst. Von Mitgliedern der eigenen Partei. Verdienter Maßen muss man schon fast sagen. Denn wer die Wähler auf so plumpe Weise belügt, der sollte abgestraft werden. Und das nicht erst zur nächsten Wahl. Vielleicht ein Zeichen, das Politiker langsam anfangen, sich ihrer Verantwortung dem Wähler gegenüber verantwortlich zu zeigen.

Verlierer vom Dienstag: Die Busreisenden, die am Dienstagabend Ihr Leben in einem Reisebus verloren. Irgendwie erschreckend, wie schnell so ein Bus in Brand geraten kann. Eigentlich kann man doch davon ausgehen, dass so ein Fahrzeug mit schwer brennbarem Material ausgestattet ist. Und selbst unter Berücksichtigung, dass es sich um ältere Menschen handelte, die auf Gehhilfen angewiesen waren, es will mir nicht in den Kopf, dass so etwas passieren kann.

Gewinner vom Mittwoch: Barak Obama. Eindeutiger geht es nicht, er hat die Präsidentschaftswahlen gewonnen. McCain hatte an diesem Abend keine reele Chance. Nur kurz lag er vor Obama, der dann allerdings wie von einem Gummiband gezogen auf der Überholspur an seinem Mitbewerber vorbeizog und die Führung nicht mehr aus der Hand gab. Die USA darf sich glücklich schätzen, dass das Ergebnis diesmal so eindeutig ist. Denn solche Debakel wie bei den Wahlen von Goerge W. Bush wollte sich diese Nation sicher nicht noch einmal leisten und zum Gespöt der restlichen Welt werden. Unter diesem Aspekt gibt es sogar noch einen Gewinner vom Mittwoch.

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