Kaffeemaschinen unter Beschuss

Nein nein, keine Angst, kein Amokläufer der unschuldige Kaffeemaschinen durchlöchert. Vielmehr kommt der Angriff durch das Kabel, genauer, das Netzwerkkabel. Ja, es ist soweit, die Kaffeemaschinen gehen ans Netz.

Betroffen sind nach einem Artikel von heise.online die Internet connection Module des Kaffeemaschinenherstellers Jura. Demnach hat ein australischer Sicherheitsexperte Lücken in der Sicherheit der genannten Module aufgetan, die Hacker für ihre Zwecke missbrauchen können. Das kann für Katastrophen im Büro führen. Denn mit dem Zugriff lassen sich u.a. Einstellungen von Wasser- und Kaffeemengen ändern. Und wer bitte schön arbeitet schon mit einem verhunzten Kaffee? Niemand! Aufstände in den Büros wären die unweigerliche Folge.

Zudem können Funktionen erreicht werden, die das Erscheinen eines Wartungstechnikers erforderlich machen. Und genau das soll ja durch die Vernetzung an sich verhindert werden. Allerdings stelle ich mir jetzt die Frage, wann es wohl die ersten Viren für Kaffeemaschinen gibt. :thinking:

2 Kommentare

  1. Solange der Wasserkocher für meinen tee noch nicht internetkompatibel ist, ist meine Welt noch in Ordnung. Und solang mein Teefilter mir nicht elektronisch mitteilt, wann die richtige Menge Tee drin ist, auch. Doch wenn ich eines Tages noch die Geschmacksrichtung über mein Laptop virtuell hinzufügen kann, dann, ja dann ist wahrscheinlich sogar das Leitungswasser bereits virenbehaftet.

    Noch’n Schluck Milch übers WLan gefällig?

  2. Das mit der Milch übers WLAN wird nichts. Erstens wäre es bei mir verschlüsselt und damit Milch-unkompatibel und zweitens ist mein WLAN derzeit nicht in Betrieb. 😉

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